Vier Kommunen machen gemeinsam Zukunft: Beitritt zur „Zukunftskommune der Energieagentur Oberschwaben“ unterzeichnet

Gemeinsam für den Klimaschutz: Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zur „Zukunftskommune der Energieagentur Oberschwaben“ setzen die vier GVV-Kommunen ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz und regionale Zusammenarbeit. Sitzend von links nach rechts: Walter Göppel (Geschäftsführer der Energieagentur Oberschwaben), Holger Lehr (Bürgermeister Gemeinde Grünkraut), Patrick Söndgen (Bürgermeister Gemeinde Bodnegg), Joachim Rittler (Bürgermeister Gemeinde Waldburg), Katja Liebmann (Bürgermeisterin Gemeinde Schlier).
Gemeinsames Engagement für den Klimaschutz:
Gemeindeverwaltungsverband Gullen setzt auf neue Wege zur Klimaneutralität
Vergangene Woche war es so weit: Die vier Mitgliedskommunen des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) Gullen haben offiziell die Vereinbarung zum Beitritt in das Projekt „Zukunftskommune der Energieagentur Oberschwaben“ unterzeichnet. Damit gehen sie einen weiteren konsequenten Schritt in Richtung Klimaneutralität – gemeinsam, praxisnah und zukunftsorientiert.
Bereits seit mehreren Jahren arbeiten die vier Kommunen eng im Bereich Klimaschutzmanagement zusammen. Zahlreiche Projekte wurden in dieser Zeit erfolgreich umgesetzt, darunter Bürgerbusse, Carsharing-Angebote, der Ausbau der Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden, E-Ladeinfrastruktur, klimaangepasste Hochwasserschutzmaßnahmen sowie innovative kalte Nahwärmenetze.
Mit dem Beitritt zur „Zukunftskommune“, einem neuen Angebot der Energieagentur Oberschwaben gGmbH, bauen die Gemeinden auf diesen Erfolgen auf. Das Projekt bietet ein praxisnahes, unbürokratisches Werkzeug, um systematisch den Stand der klimaneutralen Verwaltung und der gesamten kommunalen Treibhausgasbilanz zu analysieren und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung zu entwickeln. „Wir sehen die Zukunftskommune als praxisnahes Instrument, um nicht nur den aktuellen Stand unserer Klimaschutzmaßnahmen zu bewerten, sondern auch gemeinsam konkrete Schritte in Richtung Klimaneutralität zu gehen – über Gemeindegrenzen hinweg“, sind sich die Bürgermeisterin und die Bürgermeister einig.
Inzwischen sind bereits elf Kommunen Teil des noch jungen Projekts – darunter nun auch die vier engagierten Gemeinden des GVV Gullen. Gemeinsam möchten sie nicht nur ihre Klimaziele erreichen, sondern auch Synergien auf Verbandsebene nutzen, um noch effizienter und ressourcenschonender arbeiten zu können.
Der nächste Schritt ist bereits in Planung: Bis spätestens Anfang kommenden Jahres sollen erste Ergebnisse aus der Bestandsaufnahme in den Gemeinderäten vorgestellt werden. Anschließend beginnt die Maßnahmenplanung, die in enger Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Energieteams, der Klimaschutzmanagerin des GVV Gullen sowie der Energieagentur Oberschwaben erfolgen wird.